Tag 4 – Hamburg
Ich könnte im Bus schlafen. Meine Gürteltasche als Kissen an der Seitenscheibe hat hervorragend funktioniert. Meine Beine könnte ich auch besser positionieren als im Zug.
Bis nach Malmö, etwa 5 Uhr morgens, habe ich gut geschlafen. Als ich wach war, merkte ich, dass der Bus richtig voll geworden ist. Es müssen viele in Göteborg zugestiegen sein.
Wir fahren über die große Brücke nach Dänemark. Die nächste Haltestelle ist Flughafen in Kopenhagen, hier steigen viele von den Leuten aus. Es sind wieder viele Plätze frei und man kann sich gut verteilen, um mehr Platz für sich zu haben.
Kurz nach acht sind wir auf der Fähre nach Puttgarden und alle müssen den Bus verlassen. Es bietet sich an, eine richtige Toilette zu benutzen. Das nehme ich auch gerne an.
Nach Hamburg ist es nicht mehr weit, nur noch ein Halt in Lübeck. Auf der Autobahn in Deutschland gibt es gleich zwei Baustellen und Stau. Der Bus kommt mit fast einer Stunde Verspätung.
Ich habe genug Zeitpuffer geplant, das Auto ist ab 16 Uhr reserviert. Ich montiere den Deichsel zurück am Anhänger und mache mich auf den Weg zum Flughafen, wo ich das Auto holen soll.
Der Weg führt an der Alster entlang, durch Grün- und Erholungsgebiet. Es ist sonnig und warm, es sieht nach Sommer aus. Es ist Sonntag und viele Radfahrer und Spaziergänger sind unterwegs.
Ich halte an einem italienischen Restaurant und bestelle mir eine Pizza und alkoholfreies Erdinger. Danach nehme ich noch Schokokuchen und Café Crema. Es ist wahrscheinlich das letzte Essen auf dieser Reise.
Am Flughafen bin ich um 15 Uhr. Eine Stunde früher als der Termin für die Abholung des Wagen. Ich muss noch warten, bis mein Wagen verfügbar ist. Aber dann bekomme ich ihn eine halbe Stunde früher.
Vom Flughafen muss ich dann durch den Elbtunnel. Es staut sich dort kilometerweise. Für die ersten 30 Kilometer brauche ich eine Stunde. Danach läuft es ein bisschen besser, aber es sind viele Autos unterwegs und an jeder Baustelle gibt es Stau. Und es gibt viele Baustellen. Das Navi zeigt die Ankunftszeit um halb eins.
Erst nach Kassel bessert sich und ich kann schneller fahren. Zu Hause bin ich doch noch am Sonntag, um halb zwölf.