Tag 25 – Ostseeküste

Als ich um 6 Uhr wach bin, regnet es. Laut Wetterprognose soll es bis 8 Uhr regnen. Ich bleibe im Zelt bis es soweit ist. Um 8 Uhr hat es aufgehört zu regnen, tatsächlich. Um 9 Uhr bin ich fertig für die weitere Fahrt. Als ich beim Verlassen des Badestrandes die Sitzgruppe entdeckt habe, entschied ich mich, hier gleich auch mein Frühstück zu machen.

Jetzt brauche ich noch Wasser für die weitere Fahrt. An der Tankstelle am Ortsende wäre es mir erlaubt, meine Trinkflaschen zu füllen. Ich fahre jetzt Richtung Gävle und versuche an meiner geplanten Route zu kommen.

Das gelingt mir auch nach 25 Kilometer. Jetzt fühle ich mich gleich sicherer unterwegs, obwohl ich sicher bin, bald wieder lande ich auf einem Schotterweg.

In Gävle kaufe ich gleich ein bisschen Proviant, dass ich bis morgen Mittag versorgt bin. Aus der Stadt heraus und bald wieder ein Schotterweg. Aber hier gibt es keine Alternative. Die Schnellstraße werde ich nicht mehr versuchen zu fahren. Der andere Weg geht mir viel zu weit, etwa 30 km mehr. Dann lieber doch der Schotterweg und Waldweg.

Es zieht sich lang, ich bin schon fast 25 Kilometer gefahren. So kann man keine 100 km pro Tag schaffen. Um halb vier ist mal Pause und ich mache mir einen warmen Mittag. Heute gibt es “Tortelloni Ricotta & Pesto” und ich fand dazu auch einen bequemen Platz für die Vorbereitung und zum Essen.

Langsam fange ich an, über die Übernachtung zu denken. Es gibt einen Campingplatz fast an meiner Route. Es sind bis dahin 44 km. Viel für die Schotterwege. Die Route führt jetzt nicht mehr um die Schnellstraße, sondern um eine “normale” Straße und die beiden kreuzen sich immer wieder. Die Möglichkeit greife ich sofort und bleibe auf der Straße. Jetzt geht es wieder schneller voran.

Um halb acht erreiche ich das Camping und ich bin an die Ostseeküste gekommen. Der nächste Streckenabschnitt ist gemacht.

Heute gibt es eine heiße Dusche und ich wasche auch meine Klamotten. Endlich.